Tag der Menschenrechte

Tag der Menschenrechte

Anlässlich des Tags der Menschenrechte am 10. Dezember 2023 beklagt die Internationale Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM) die weltweit vielzählig stattfindenden Menschenrechtsverletzungen. Als gravierendste staatliche Menschenrechtsverletzung nennt IGFM-Vorsitzender Edgar Lamm den russischen Überfall auf die Ukraine.

IGFM: 75 Jahre Allgemeine Erklärung der Menschenrechte ist uns eine Mahnung

Aktuell gravierendste staatliche Menschenrechtsverletzung ist der Überfall auf die Ukraine

Frankfurt am Main, 7. Dezember 2023 – Die Internationale Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM) beklagt anlässlich des Tages der Menschenrechte am 10. Dezember 2023, dass auch in diesem Jahr die Menschenrechte weltweit auf das Gröbste verletzt wurden. Zahlreiche Diktaturen verstecken sich nach Ansicht der Frankfurter Organisation hinter den Kriegen in der Ukraine und im Nahen Osten, um ihre Barbarei ungestört fortzusetzen.

IGFM-Vorsitzender Edgar Lamm nennt als Beispiele:

„China macht sich weiterhin des Völkermords an den Uiguren schuldig. Es betreibt unverändert die Auslöschung der tibetischen Kultur und Religion. Zugleich wird das unabhängige und demokratische Taiwan militärisch bedroht. Hongkong wurde nach und nach mit der chinesischen Diktatur gleichgeschaltet.

Die türkisch-aserbaidschanische Aggression gegen Armenien hat zur Vertreibung von 100.000 Armeniern aus der Region Berg Karabach geführt. Armenien – das älteste christliche Land der Welt – sieht sich in seiner Existenz bedroht.

Das iranische Mullah-Regime vollstreckt weiterhin Todesurteile gegen Oppositionelle. Mit Hilfe eines verschärften Kopftuch-Gesetzes werden Frauen, die sich dem Kopftuchzwang widersetzen, rücksichtslos verfolgt. Der Iran unterstützt zudem Terrorgruppen wie Hisbollah und Hamas.

Die aktuell gravierendste staatliche Menschenrechtsverletzung ist allerdings der russische Überfall auf die Ukraine. Die Ukraine muss weiterhin in jeder Hinsicht unterstützt werden. Sollte Putin diesen barbarischen Krieg gewinnen, wird er sich ermutigt sehen, weitere Nachbarstaaten anzugreifen.“

Weitere Informationen zur weltweiten Arbeit der IGFM im frisch erschienenen Sonderheft „menschenrechte“

Aktuelle Pressemitteilungen der IGFM

1508, 2025

Kevin Yeung

Kevin Yeung engagierte sich aktiv in der Hongkonger Demokratiebewegung und gründete 2020 die Online-Plattform „Bürgerversammlung“ auf Telegram. Wegen anhaltender Repression floh er 2023 nach Deutschland und beantragte Asyl – sein Antrag wurde jedoch abgelehnt. Die IGFM warnt vor seiner Abschiebung und fordert deutsche Behörden auf, Kevin Yeung weiterhin Schutz zu gewähren.

708, 2025

Fünf Jahre nach den Protesten in Belarus

Fünf Jahre nach den Massenprotesten gegen die gefälschten Wahlen 2020 ist Belarus ein Staat, in dem freie Meinungsäußerung als Verbrechen gilt. Die Internationale Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM) warnt: Belarus ist ein Ort totalitärer Kontrolle, systematischer Gewalt und vollständiger Straflosigkeit. Die IGFM fordert Unterstützung für die Belarusen in Europa, die nicht nach Hause zurückkehren können, und eine entschlossenere Haltung Europas gegenüber dem Lukaschenko-Regime.

508, 2025

Jugend hinter Gittern: Egor Balasejkin und Arsenij Turbin „feiern“ Geburtstage im Gefängnis

Zwei junge russische Kriegsgegner verbringen ihre Geburtstage erneut hinter Gittern: Egor Balasejkin wird 19 Jahre alt und Arsenij Turbin wird 17 Jahre alt. Die IGFM erinnert an das Schicksal dieser und vieler anderer verurteilten Jugendlichen und fordert ihre sofortige Freilassung. In Russland, das einen verbrecherischen Krieg gegen die Ukraine führt, richtet sich Putins Repressionsapparat zunehmend auch gegen die eigene Jugend.

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