Kuba

Foto: jordi.martorell, Flickr / CC BY 2.0. / zugeschnitten
Die Unterdrückung und Verfolgung Andersdenkender ist in Kuba trauriger Standard. Seit dem Amtsantritt von Fidel Castro 1959 ist die ohnehin sehr große Zahl willkürlicher Verhaftungen immer weiter gestiegen. Auf der Karibikinsel werden seit 2012 jeden Monat hunderte Menschen willkürlich festgenommen, weil sie ihr Recht auf Meinungsfreiheit in Anspruch nehmen wollen und weil sie Menschenrechte oder Demokratie fordern. Die Verhafteten werden von der kubanischen Staatssicherheit oder der Polizei fast immer misshandelt und bedroht bevor sie in den meisten Fällen spätestens nach einigen Tagen wieder aus der Haft entlassen werden. Mit dieser Technik der Einschüchterung und Bedrohung soll die kubanische Demokratiebewegung zerschlagen werden.
Presseinfos
Petition: Menschenrechtsverletzungen durch Republik Kuba
Mit der Bundestagspetition 179940 "Maßnahmen gegen Kubas Menschenrechtsverletzungen" setzt die Vereine „MenschenDeCuba" e.V. und PatriaYVida e.V. ein klares Zeichen für eine menschenrechtsbasierte Kuba-Politik der Bundesregierung. Die Mitzeichnungsfrist endet am 08. Juli 2025 - bitte unterstützen Sie diese wichtige Aktion.
Kuba: Menschenrechtler José Daniel Ferrer erneut in Haft – IGFM fordert sofortige Freilassung
Der kubanische Menschenrechtsaktivist und Gründer der Bürgerrechtsbewegung Unión Patriótica de Cuba (UNPACU) José Daniel Ferrer wurde am 29. April 2025 gemeinsam mit seiner Frau, seinem Sohn und weiteren Aktivisten willkürlich zu Hause verhaftet.
Berta Soler und Félix Navarro festgenommen
Die kubanischen Menschenrechtsaktivisten Berta Soler und Félix Navarro wurden am 16. März 2025 erneut willkürlich verhaftet. Félix Navarro, bereits mehrfach inhaftiert, wurde auf dem Weg zum Gottesdienst festgenommen und wieder freigelassen. Berta Soler, Vorsitzende der „Damen in Weiß“, ist ebenfalls regelmäßig Ziel staatlicher Schikanen.
Luis Frómeta Compte aus Gefängnis entlassen
Der deutsche Staatsbürger Luis Frómeta Compte ist nach drei Jahren willkürlicher Haft aus dem Gefängnis entlassen worden. Die Internationale Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM) freut sich sehr über diese Nachricht und fordert die Freilassung aller politischen Gefangenen auf Kuba.
Menschenrechte in Kuba
Yordenis Ugás kritisiert anhaltende Stromausfälle
Der kubanischer Boxweltmeisters Yordenis Ugás kritisiert die katastrophale Menschenrechtslage in Kuba, die durch mehrtägige Stromausfälle verschärft wird. Ugás bezeichnete die Situation als einen „Echtzeit-Horrorfilm“ und betonte.
Pressekonferenz Kuba Statements
Gemeinsam mit Rosa María Payá Acevedo, John Suarez, Lars Rohwer (MdB), Javier Larrondo, Gregor Hackmack, Janie Frómeta Compte und Valerio Krüger wurde in unserem Pressegespräch die aktuelle Lage auf Kuba thematisiert.
IGFM: Videointerview mit Denis Solís
Der Rapper und Bürgerrechtler Denis Solís González wurde im Juli 2021 freigelassen, nachdem er wegen angeblichem Ungehorsam gegenüber Behörden 8 Monate im Gefängnis verbracht hatte. Solís sprach mit der IGFM darüber, was Freiheit für ihn bedeutet, über die aktuelle Situation auf Kuba und die IGFM-Kampagne für Very Important Stamps.
Nelson Caballero Díaz
Nelson Caballero Díaz wurde nach einer Protestaktion am 18. Oktober 2024 von der Polizei wegen des Vorwurfs der "Anstiftung zu einer Straftat" festgenommen. Seitdem befindet er sich in Untersuchungshaft, ohne Aussicht auf einen Prozess.
Oscar Luis Ortiz Arrovsmeth
Der Kubaner wurde nach der friedlichen Teilnahme an den 11J-Demonstrationen in Havanna unrechtmäßig festgenommen. Sein ursprüngliches Urteil von 24 Jahren wegen "Volksverhetzung" wurde auf 10 Jahre heruntergesetzt. Die physischen und mentalen Misshandlungen durch die kubanische Justiz bewegten ihn bereits zu einem Suizidversuch.
Fredi Beirut Matos
Der Kubaner Fredi Beirut Matos wurde nach den landesweiten Protesten im Juli 2021 in Kuba willkürlich festgenommen. Ihm werden angebliche Aufruhr und Volksverhetzung vorgeworfen und er ist zu neun Jahren Haft verurteilt worden.
Damen in Weiß
Die wichtigsten Erfolge und Entwicklungen der Damen in Weiß
Hier finden Sie die wichtigsten Erfolge und Entwicklungen der ''Damas en Blanco'' - der bekanntesten Bürgerrechtsgruppe aus Kuba.
Zur Entstehung der „Damen in Weiß“
Erfahren Sie mehr über die bekannteste Bürgerrechtsgruppe Kubas - die „Damas de Blanco“. Diese wurde 2003 von einer Gruppe kubanischer Frauen gegründet.
Kuba: Solidarität mit den Damen in Weiß
Die bekannteste Bürgerrechtsbewegung Kubas „Damas de Blanco“ gründeten sich im Jahr 2003, als im sogenannten kubanischen „schwarzen Frühling“ 75 Bürgerrechtler und unabhängige Journalisten willkürlich verhaftet wurden. (Bild: EL Gringo, Flickr)
Die IGFM bietet eine Reihe von kreativen Anzeigenmotiven zu Menschenrechtsverletzungen im Kuba, welche Sie hier einsehen und downloaden können.