Appell an Bundesregierung

Die Internationale Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM) sieht auch in einer zukünftigen schwarz-roten Koalition das Amt des Beauftragten für Religionsfreiheit als wesentliches Element der deutschen Außenpolitik an. Die IGFM appelliert daher an die sich formierende Bundesregierung, das Amt des Beauftragten für Religionsfreiheit zu stärken und nicht aufzugeben.
IGFM- Appell: Amt des Beauftragten für Religionsfreiheit stärken, statt aufgeben!
Frankfurt am Main, 8. April 2025
Die Glaubensfreiheit gehört zur DNA des Grundgesetzes. In Artikel 4 des Grundgesetzes heißt es:
Die Freiheit des Glaubens, des Gewissens und die Freiheit des religiösen und weltanschaulichen Bekenntnisses sind unverletzlich.“
Die Internationale Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM) sieht auch in einer zukünftigen schwarz-roten Koalition das Amt des Beauftragten für Religionsfreiheit als wesentliches Element der deutschen Außenpolitik an. Die aktuellen Entwicklungen in Nigeria, Indien, Syrien oder auch Israel und Palästina sowie die weltweite Bedrohung von religiösen Minderheiten zeige, dass das Eintreten Deutschlands für Religionsfreiheit von größter Bedeutung ist.
In Zeiten schwerer internationaler Krisen und Herausforderungen dürfe die erfolgreiche Arbeit des Beauftragten für Religionsfreiheit nicht abgewürgt werden. Das wäre ein verheerendes Signal. Vielmehr müsse das weltweite Eintreten für Religionsfreiheit und Menschenrechte gerade jetzt als „Markenzeichen der deutschen Außen- und Entwicklungspolitik“ herausragen. „Ein außenpolitisches Schwergewicht wie Deutschland, das für Religions- und Weltanschauungsfreiheit eintritt und dieses als Menschenrecht aus dem parteipolitischen Streit heraushält, ist weltweit unverzichtbar. Deutschland hat bewiesen, dass der Einsatz für Religionsfreiheit keine Klientel-Politik ist, sondern für ein Menschenrecht eintritt, das über den Parteien steht und ohne das eine Demokratie nicht existieren kann“, sagte Prof. Thomas Schirrmacher, Präsident der Internationalen Gesellschaft für Menschenrechte.
Ich schließe mich dem Appell der IGFM an:
Datum – Vorname, Name – Adresse – Unterschrift
Diesen Appell unterstützen:
Prof. Dr. Thomas Schirrmacher, Bonn, Präsident des Internationalen Rates der IGFM
Edgar Lamm, Aachen, Vorsitzender der deutschen IGFM-Sektion
Michaela Koller, Frankfurt am Main, Referentin für Religionsfreiheit der IGFM
Heinz Ernst, Frankfurt am Main, Schatzmeister der deutschen IGFM-Sektion
Karl Hafen, Unkel, ehemaliger Geschäftsführer der deutschen IGFM-Sektion
Valerio Krüger, Frankfurt am Main, Sprecher des Vorstands der deutschen IGFM-Sektion
Carmen Jondral-Schuler, Mitglied des Vorstandes (Beisitzerin) der deutschen IGFM-Sektion
Matthias Böhning, Generalsekretär der International Society for Human Rights (ISHR)
Rupert Pieper, Lauf
Dr. Ulrich Diehl, Heidelberg
Dr. Otmar Frühauf, Hanau
Frieder Schöbel, Berlin
Klaus Freidl, Deutschlandsberg, Österreich
Dr. Frank Armbruster, Schallstadt
Matthias Keppler, Dettingen unter Teck, Pacific Mission Aviation
Ulrike Bruckmoser, Tüßling
Georg Angerbauer, Tüßling
Prälat Prof. Dr. Helmut Moll, Köln, Beauftragter der Deutschen Bischofskonferenz für das Martyrologium des 20. Jahrhunderts
Ute Köstner, Kulmbach
Monika Stöhr, Heidenheim
Hanns-Georg Schmidt, Neuenmarkt
Ursula Jäger (Bündnis 90/Die Grünen), Hamburg
Ilona Ladwig-Henning
Rainer Grauf
Gertrud Vester, Münster
Helmut Braun, Dietzhölztal
A. Harwazinski
Roswitha Kunkel, München
Peter Schmitt, Wolsfeld
Dr. Michael Hübler, Gießen
Thomas Müller, Bankfachwirt
Bernhard Völk, Augsburg
Christa Völk, Augsburg
Weitere Unterzeichner wenden sich bitte formlos per Mail an info[@]igfm.de .
Sie stimmen damit zu, mit Ihren Daten in dieser Liste öffentlich genannt zu werden.
Unterstützen Sie diesen Appell mit Ihrer Unterschrift:
Bitte schicken Sie uns eine formlose Mail an info[@]igfm.de .
Sie stimmen damit zu, mit Ihren genannten Daten in dieser Liste öffentlich genannt zu werden.
Den vollen Wortlaut des Appells finden Sie hier: