Warum Menschenrechtsarbeit? 

Die Erfahrung zeigt: Menschenrechtsarbeit hilft!

Die IGFM hat seit ihrer Gründung im Jahre 1972 tausende gewaltlose Gewissensgefangene betreut – früher schwerpunktmäßig in Osteuropa, heute in Vietnam, Pakistan, China und zahlreichen anderen Ländern. Auch wenn nicht alle Gefangenen, für die sich die IGFM eingesetzt hat, vorzeitig aus dem Gefängnis entlassen wurden, so war ihre Zahl doch sehr groß. Andere erhielten Hafterleichterungen oder eine bessere ärztliche Versorgung. Unabhängig davon gilt: Wenn durch all die Arbeit auch nur einem einzigen Menschen das Leben gerettet wird, wenn auch nur für einen einzigen Menschen die Misshandlungen ein Ende haben, er seine Hoffnung und Würde zurückgewinnt, wenn auch nur ein einziger seine Freiheit zurückerhält – dann hat sich alle Arbeit dafür gelohnt!

Der Einsatz lohnt sich

Selbst Diktaturen sind von der öffentlichen Meinung in anderen Ländern mit beeinflusst. Ein Beispiel ist die Sozialistische Republik Vietnam, in der noch Anfang der achtziger Jahre tausende politische Gefangene in Lagern misshandelt und gefoltert wurden. Noch immer herrscht in Vietnam die kommunistische Partei, doch nicht zuletzt durch internationale Proteste sind diese Lager subtileren Herrschaftsmethoden gewichen. Die Zahl der Misshandlungen ist deutlich zurückgegangen.

Auch die Akten der Gauck-Behörde zeigen, dass sich der Einsatz für die Menschenrechte lohnt. Sie verdeutlichen, wie sehr sich ein totalitäres Regime wie die DDR durch die Veröffentlichung der Zustände in den Gefängnissen angegriffen gefühlt hat. Diese Akten zeigen auch, dass das Bekanntwerden der staatlich verordneten Benachteiligungen von Ausreisewilligen, der DDR-Führung äußerst peinlich war. Die friedliche Revolution in der DDR ist einer der schönsten Belege dafür, dass der Einsatz von einfachen Bürgern enormes leisten kann. Machen Sie mit!

Der iranische politische Gefangene Afif Naemi wurde aus dem Gefängnis entlassen
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