Zensur

Chinas Medien werden unter der Leitung der Zentralen Propagandaabteilung der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) überwacht und kontrolliert. Internationale Nachrichtenplattformen wie CNN und BBC als auch Informationsnetzwerke wie Google, Facebook und Twitter sind für die Menschen in der VR China gesperrt. Durch den Druck auf Medienschaffende sowie Einzelpersonen, herrscht eine Selbstzensur. Den meisten ist bewusst, welche Themen tabu sind.
Zensur – Aktuelle Meldungen
Umerziehungslager wegen Berichterstattung über Zerstörung von Buddhastatuen
In der chinesischen Provinz Sichuan wurden Buddha-Statuen und andere religiöse Artefakte zerstört. Berichterstattung über die Vorfälle wurden unterbunden.
Willkürliche Verhaftungen, Schikanen und Zerstörung der Kultur – Unterdrückung der tibetischen Gesellschaft hält an
Die tibetische Gesellschaft wird von China weiterhin massiv schikaniert und unterdrückt. Tibeter, die sich für ihre Sprache und Kultur einsetzen, werden festgenommen, verschleppt und zu Haftstrafen verurteilt. Aus Protest gegen diese Repressionen haben sich seit 2009 bereits 160 Menschen selbst verbrannt.
China-Wahl-Check zur Bundestagswahl
Sieben deutsche und internationale Nichtregierungsorganisationen bringen den China-Wahl-Check an den Start: Angelehnt an den Wahl-O-Mat können Wählerinnen und Wähler mit diesem Tool ihre Positionen zur China-Politik mit denen der Parteien vergleichen.
China weitet Zensur auf Privatpersonen aus
Mit einer am 22. Februar 2021 in Kraft tretenden Änderung der Internetregulierung ist die Verbreitung von Informationen oder Meinungen in den sozialen Medien an eine Lizenz der nationalen Medienbehörde gekoppelt. Freie Meinungsäußerung wird so praktisch unmöglich.
Zhenhua-Datenleck offenbart Überwachung
Zhenhua Data werden Verbindungen zum chinesischen Militär und Geheimdienst vorgeworfen. Die IGFM mahnt, dass weit mehr als nur die chinesische Bevölkerung überwacht wird.
Zoom darf nicht als technischer Handlanger Chinas agieren
Das Software-Unternehmen Zoom hat auf Anordnung der chinesischen Regierung die Übertragung von Online-Mahnwachen zum Gedenken an das Massaker am Platz des Himmlischen Friedens beendet und drei Accounts von Bürgerrechtlern aus Hongkong und den USA gelöscht. Das kritisiert die IGFM aufs Schärfste.