Russische Föderation

Die Unterdrückung der Zivilbevölkerung und der Gegner Putins in der gesamten Russischen Föderation ist in Zahlen kaum zu greifen. Die Dunkelziffer der politischen Gefangenen ist sehr hoch. Regimegegner werden ausgeschaltet. Jeden Monat werden dutzende neue Strafverfahren eingeleitet, Schätzungen zufolge sind bereits bis zu einer Million Menschen vor Repression und Mobilisierung geflohen. Der von Russland im Jahr 2014 begonnene und im Jahr 2022 durch Russland eskalierte Krieg gegen die Ukraine sucht die komplette Unterwerfung der Ukraine unter das Putin-Regime Russlands. Unzählige Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit werden von den Truppen der russischen Föderation ausgeübt.
Presseinfos und aktuelle Meldungen
50 Jahre Helsinki-Abkommen
Am 1. August 1975 verpflichteten sich Vertreter des West- und Ostblocks im Rahmen des Helsinki-Abkommens zur Achtung der Menschenrechten. Heute sind Meinungs-, Informations- und Versammlungsfreiheit in Russland faktisch nicht existent. Die IGFM warnt vor der stark gefährdeten Sicherheit Europas und möglichen Ausweitung des Ukraine-Krieges.
52 junge Krim-Bewohner politisch verfolgt
Immer mehr junge Menschen auf der Krim geraten ins Visier der russischen Besatzungsbehörden. 52 dokumentierte Fälle politischer Verfolgung – darunter 32 Krimtataren – zeigen das Ausmaß der Repression. Die IGFM fordert internationale Maßnahmen.
„Z“ statt Zöpfe: Russland missbraucht ukrainische Kinder für Propaganda
Kleinkinder in Uniform, Kriegsparolen im Kindergarten – Russland macht selbst die Jüngsten zu Propagandainstrumenten. Die IGFM schlägt Alarm und nennt es beim Namen: ein Angriff auf die Zukunft der Ukraine.
IGFM trauert um Rechtsanwalt Vladimir Nowitski
Die IGFM trauert um ihren langjährigen Mitarbeiter Vladimir Nowitski, der in der Nacht vom 3. auf den 4. April 2025 verstarb. Schon 2012 warnte der Jurist in seiner Analyse des damals eingeführten Gesetzes „Über ausländische Agenten“ vor einer Rückkehr in stalinistische Zeiten.
Menschenrechte in der russischen Föderation
50 Jahre Helsinki-Abkommen
Am 1. August 1975 verpflichteten sich Vertreter des West- und Ostblocks im Rahmen des Helsinki-Abkommens zur Achtung der Menschenrechten. Heute sind Meinungs-, Informations- und Versammlungsfreiheit in Russland faktisch nicht existent. Die IGFM warnt vor der stark gefährdeten Sicherheit Europas und möglichen Ausweitung des Ukraine-Krieges.
52 junge Krim-Bewohner politisch verfolgt
Immer mehr junge Menschen auf der Krim geraten ins Visier der russischen Besatzungsbehörden. 52 dokumentierte Fälle politischer Verfolgung – darunter 32 Krimtataren – zeigen das Ausmaß der Repression. Die IGFM fordert internationale Maßnahmen.
Daria Kosyrewa – Eindringliche Schlussworte vor Gericht
Für einen Ausdruck eines Gedichts am Denkmal von Taras Schewtschenko wurde die 19-jährige Daria Kosyrewa zu fast drei Jahren Haft verurteilt. Doch statt Reue zeigte sie Mut – und verwandelte ihre letzte Aussage vor Gericht in ein historisches Plädoyer gegen Krieg, Zensur und Imperium.
Politische Gefangene in der russischen Föderation
Aleksander Skobow
Der russische Historiker und Dissident Aleksander Skobow wurde im März 2025 zu 16 Jahren Haft verurteilt – nur weil er den Krieg gegen die Ukraine verurteilte. Er ist schwer krank, fast blind – und doch bleibt er standhaft. Die IGFM fordert seine sofortige Freilassung.
Wadim Kobzjow
Der Rechtsanwalt Wadim Kobzjow wurde am 13. Oktober 2023 von den russischen Behörden festgenommen. Aufgrund seiner Arbeit als Anwalt des Oppositionspolitikers Alexei Nawalny wird ihm die "Teilnahme an einer extremistischen Organisation" vorgeworfen. Am 17. Januar 2025 wurde er zu fünfeinhalb Jahren Haft verurteilt.
Aleksei Lipzer
Der Rechtsanwalt Aleksei Lipzer wurde am 13. Oktober 2023 von den russischen Behörden festgenommen. Aufgrund seiner Arbeit als Anwalt des Oppositionspolitikers Alexei Nawalny wird ihm die "Teilnahme an einer extremistischen Organisation" vorgeworfen. Am 17. Januar 2025 wurde er zu fünf Jahren Haft verurteilt.
Daniel Efimow
Der Student Daniel Efimow wurde im Dezember 2023 am Flughafen in Wolgograd willkürlich festgenommen und wegen angeblichen Hochverrats zu zwölf Jahren Haft in einem Hochsicherheitsgefängnis verurteilt. Russische Beamte hatten auf seinem Handy Spenden an ukrainische Hilfsorganisationen entdeckt.
Daria Kosyrewa
Die Künstlerin Daria Kosyrewa wurde im Februar 2024 verhaftet, nachdem sie mehrfach Antikriegsgedanken in künstlerischer und philosophischer Form verbreitet hatte. Ihr wird die "wiederholte Diskreditierung des Einsatzes der Streitkräfte der Russischen Föderation" vorgeworfen. Im Februar 2025 wurde sie in den Hausarrest entlassen.
Egor Balasejkin
Der russische Schüler wurde am 28. Februar 2023 festgenommen. Ihm wird ein "versuchter terroristischer Akt“ vorgeworfen, weil er einen Molotow-Cocktail geworfen hatte. Ein Gericht verurteilte Egor im November 2023 zu sechs Jahren Gefängnis.
Kriegsverbrechen der russischen Föderation in der Ukraine
„Die Wahrheit über russische Kriegsgefangenschaft“
Eine Ukrainerin Olena Jahupova berichtet über ihre grausamen Erlebnisse in russischer Gefangenschaft, die erlebte Folter und Zwangsarbeit. Sie kämpft nun für die Rettung anderer Opfer in besetzten Gebieten.
„Darja`s Geschichte. Kinderleben sind unersetzlich!“
Am 12. August 2022 wurde die Familie von Elvira während eines Beschusses in Bachmut schwer getroffen. Ihre Tochter Darja schützte ihren Bruder Dmitri mit ihrem Körper und rettete ihm so das Leben. Dabei wurde sie selbst schwer verletzt. Beide Kinder mussten ins Krankenhaus, Darja erlitt eine Beinverletzung und eine Schusswunde am Rücken. Die Familie floh aus Bachmut und lebt nun in Sumy, wo Darja weiterhin behandelt wird. Ihre Mutter bittet um Unterstützung für die Rehabilitation ihrer Tochter.
„Zehn Jahre Straflager in der DNR wegen pro-ukrainischer Haltung“
Valerij Matjushenko kehrte am 29. Juni 2024 nach Hause zurück, zusammen mit neun weiteren zivilen Gefangenen, die von den russischen Behörden rechtswidrig verurteilt, inhaftiert und gefoltert wurden.
IGFM-Sektionen in der Östlichen Partnerschaft

Auf Russisch, Ukrainisch, Englisch und Deutsch berichten die IGFM-Sektionen der Östlichen Partnerschaft und der deutschen IGFM-Sektion über Menschenrechtsverletzungen, die humanitäre Hilfe der IGFM, politische Gefangene und die aktuelle Arbeit