Zwangsarbeit und Sklaverei
Foto: Tom Grammerstorf
„Hinsehen statt Wegschauen – auch wenn es schwerfällt“ – Das ist die Botschaft der oben dargestellten Anzeigenkampagne, die mit schockierenden Motiven auf die Missstände in der Niedriglohn-Textilindustrie aufmerksam macht. Denn auch wenn es oft nicht so scheint: Zwangsarbeit und Sklaverei existiert in vielen Ländern der Welt auch heute noch!
Informationen & Beispiele
Kongress gegen Menschenhandel und sexuelle Ausbeutung
Prof. Thomas Schirrmacher hat an Politiker appelliert, Frauen in der Prostitution als Opfer wahrzunehmen. Der Vorsitzende des Internationalen Rates der Internationalen Gesellschaft für Menschenrechte plädierte für die Einführung des Nordischen Modells in Deutschland, das Freier bestraft, bei dem Anbieterinnen sexueller Dienste aber straffrei bleiben.
Cottbusser Erklärung zur DDR-Zwangsarbeit
Vom 11. bis 13. September 2020 fand im Menschenrechtszentrum Cottbus, der früheren DDR-Strafanstalt Cottbus, auf Einladung der Union der Opferverbände Kommunistischer Gewaltherrschaft (UOKG) ein Tribunal zum Thema „Zwangsarbeit in politischer DDR-Haft“ statt.
China – Interview mit Harry Wu
Nach 19 Jahre Haft und seiner Freilassung 1979 machte Harry Wu es sich zur Lebensaufgabe, die Menschenrechtsverletzungen in den Lagern Chinas öffentlich zu machen und ging dabei hohe persönliche Risiken ein.
China: Laogai Arbeitslager
Der Laogai-Komplex ist spätestens seit dem Zusammenbruch der Sowjetunion das größte Zwangsarbeitslagersystem der Welt. Dort werden schätzungsweise vier Millionen Menschen tagtäglich in Arbeitslagern zur Zwangsarbeit gezwungen.
Bundestag verurteilt Laogai-Arbeitslager
Am 10. Mai 2007 beschloss der Deutsche Bundestag die "Verurteilung des Systems der Laogai-Lager in China" mit den Stimmen von CDU/CSU, SPD, FDP und Bündnis90/Die Grünen gegen die Stimmen der Linken. (Bild: Times, Wikimedia Commons, CC BY-SA 3.0)
Helfen Sie mit!
Appellvorschlag China: Lager abschaffen!
Rund vier Millionen Menschen werden im Lagersystem der Volksrepublik China als Arbeitssklaven ausgebeutet – sieben Tage die Woche, bis zu 16 Stunden am Tag. Folter und Gewalt gehören dort zum Alltag. Die Opfer werden vielfach völlig willkürlich aus politischen Gründen gefangen gehalten, oft ohne Möglichkeit, sich zu verteidigen
China: Lager abschaffen!
Rund vier Millionen Menschen werden im Lagersystem der Volksrepublik China als Arbeitssklaven ausgebeutet – sieben Tage die Woche, bis zu 16 Stunden am Tag. Folter und Gewalt gehören dort zum Alltag. Die Opfer werden vielfach völlig willkürlich aus politischen Gründen gefangen gehalten, oft ohne Möglichkeit, sich zu verteidigen
Klicken Sie hier um zu den Anzeigenmotiven zu der Kampagne „Hinsehen statt Wegschauen – auch wenn es schwerfällt“ zu gelangen. Fotograf der Kampagne ist Tom Grammerstorf.