Am 10. Oktober 2023 versammelten sich rund hundert Menschen am Paulsplatz, um ihren Widerstand gegen die Todesstrafe zu demonstrieren. An der von einem breiten Bündnis organisierten Veranstaltung nahmen mehrere zivilgesellschaftliche Organisationen teil.
Am 28. September 2023 fand im Haus der Kulturen in Mainz das Iran-Gespräch statt, organisiert von IGFM und Malteser International. Im Mittelpunkt der Veranstaltung stand die Frage: Wo stehen wir ein Jahr nach der Ermordung von Jina Mahsa Amini?
Anlässlich des Welttages gegen die Todesstrafe am 10. Oktober 2023 weisen wir auf unzählige verhängte Todesurteile im Iran hin. Nach China ist die Islamische Republik Iran das Land mit der höchsten Anzahl an verhängten Todesstrafen gegen Gefangene.
Am 24. September 2023 unterstützte der Generalsekretär der IGFM Matthias Boehning die Mahnwache in Gedenken an die Todesopfer des aserbaidschanischen Angriffskrieges und hielt eine Rede vor dem Bundeskanzleramt in Berlin.
Die Gräueltaten in Berg-Karabach nehmen kein Ende. Während die EU von einer „Normalisierung" der Beziehung zwischen Aserbaidschan und Armenien spricht, verüben aserbaidschanische Soldaten grausame Verbrechen. Die IGFM kritisiert das Vorgehen der EU angesichts der ethnischen Säuberung und der Gräueltaten Aiserbaidschans.
Der Menschenrechtsverteidiger und Anwalt Arash Keykhosravi wurde am 25. September 2023 von der Staatsanwaltschaft verhaftet und ins Evin-Gefängnis gebracht, um seine Haftstrafe anzutreten. Laut dem Anwalt Mostafa Nili muss er eine einjährige Haftstrafe wegen "Propagandaaktivitäten gegen das System" verbüßen.
Zum Todestag von Jina Mahsa Amini wurde eine Reihe von Aktivisten, Demonstranten und Angehörige von Todesopfern vorgeladen und verhaftet. Außerdem gab das Regime neue Vorschriften für Studierende in medizinischen Universitäten bekannt.
Am 28. September 2023 nimmt die IGFM an der Podiumsdiskussion "Ein Jahr Frau Leben Freiheit" in Mainz teil. Im Vordergrund steht die Frage, wo wir im Kampf um Demokratie und Menschenrechte stehen.
Die Menschenrechtsanwältin Nasrin Sotoudeh, die sich mehrfach gegen den Kopftuchzwang und die Todesstrafe einsetzte, wurde im März 2019 insgesamt zu 38 Jahren Haft und 148 Peitschenhieben verurteilt. Die Menschenrechtsanwältin wurde aufgrund von Anklagepunkten rund um ihren Einsatz gegen den Kopftuchzwang im März 2019 zu 33 Jahren Haft und 148 Peitschenhieben verurteilt. Nach mehreren Festnahmen ist Nasrin Sotoudeh seit Mitte November 2023 frei auf Kaution.
Hunderte Menschen versammelten sich auf dem Römerberg zum Todestag Jina Mahsa Aminis, um ein Ende der Verbrechen der islamischen Republik zu fordern und sich für Freiheit und Demokratie für das iranische Volk einzusetzen. In Gedenken an die Todesopfer wurden am Mainufer vier Bäume gepflanzt.
