Trauerfeier für Aleksej Nawalny

Die russischen Behörden versuchten nach dem Tod Nawalnys, Trauerbekundungen der Menschen zu unterbinden. Vor einer Teilnahme an der Beerdigung rund um den Friedhof wurde die russische Bevölkerung gewarnt. Bild: Team Nawalny.

Beerdigung von Aleksej Nawalny

Heute hat das russische Volk die Gelegenheit ein Zeichen der Hoffnung zu setzen!

Der Tod von Aleksej Nawalny ist ein Märtyrer-Tod für die Freiheit des russischen Volkes und gegen den russischen Angriffskrieg in der Ukraine. Unzählige Inhaftierungen, einen Giftmordanschlag, jahrelange Folter in russischem Kerker bis zu der letztlichen Tötung. Die russischen Behörden versuchten nach dem Tod Nawalnys, Trauerbekundungen der Menschen zu unterbinden.

Vor einer Teilnahme an der Beerdigung rund um den Friedhof wurde die russische Bevölkerung gewarnt. Zuwiderhandlung kann mit den neuen Gesetzen zu Inhaftierung, langen Gefängnisstrafen, Einberufung in die Armee sowie der völligen Enteignung führen.

Ein riesiges Polizeiaufgebot steht bereit, Kameras sind auf breiter Fläche installiert. Laut dem unabhängigen Sender tvrain wird das Handysignal rund um die Moskauer Kirche, in der die Verabschiedung stattfindet, blockiert. Anschließend begibt sich der Trauerzug zum Borisov-Friedhof, wo auch bereits der deutsche Botschafter Alexander Graf Lambsdorff angekommen ist.

Und gerade deshalb ist jeder, der heute in Russland öffentlich Aleksej Nawalny seine letzte Ehre erweist, ein Lichtblick in Putins Reich der Finsternis.

In Anteilnahme an seine Familie und ehrenwertem Gedenken an den Verstorbenen, möge er in Frieden ruhen und in ewigen Andenken bewahrt bleiben als tapferer Freiheitskämpfer und Hoffnungsträger seines Volkes.

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804, 2024

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Anlässlich des Tages der politischen Patenschaften macht die Internationale Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM) auf das Schicksal zehntausender politischer Gefangener weltweit aufmerksam. Seit 2011 hat die IGFM bereits über 300 politische Patenschaften initiiert. Abgeordnete setzen sich für die Freilassung der politischen Gefangenen ein. Bei etwa der Hälfte der Fälle ist eine Verbesserung für die Lage der Inhaftierten eingetreten.

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