Blasphemie2021-12-16T17:16:14+01:00

Blasphemie

Islamisten rechtfertigen Gewalt, Brandstiftungen und Morde wegen angeblicher Herabwürdigung des Korans oder des islamischen Propheten Muhammads mit dem Verweis auf das islamische Recht und die islamische Überlieferung. Das Bild zeigt die Reste einer Bibel nach pogromartigen Übergriffen von Muslimen gegen Christen im pakistanischen Gojra.

Informationen & Beispiele

Gesetze gegen Blasphemie und Beleidigung des Islam

Bei abwertenden Äußerungen über den Islam oder den Propheten Mohammed drohen durch die Artikel 295-B und 295-C des pakistanischen Strafgesetzbuches lebenslange Haft oder die Todesstrafe. Der Vorwurf der Blasphemie dient vor allem in privaten Konflikten als Waffe und wird von Islamisten genutzt, um Andersdenkende und Minderheiten einzuschüchtern und zu tyrannisieren. Es hat sich gezeigt, dass Gesetze dieser Art weder die Religionsfreiheit noch das Bekenntnis von Einzelnen oder Religionsgemeinschaften schützen können. Im Gegenteil werden Blasphemie-Gesetze oft sehr einseitig und völlig unangemessen eingesetzt.

Blasphemie-Gesetze und Übergriffe – Was tut die IGFM

Die IGFM setzt sich für Opfer extremistischer Gewalt und ihre Hinterbliebenen ein. Sie bemüht sich um die Freilassung von Menschen, die wegen angeblicher Blasphemie gefangen gehalten oder mit dem Tod bedroht werden. Sie unterstützt Opfer auf der Flucht, Anwälte und Freigelassene. Die IGFM arbeitet außerdem für die Änderung menschenrechtsfeindlicher Gesetze.

Helfen Sie mit!

Nach oben