Gewalt und Intoleranz auf dem Vormarsch

Doppelband mit den aktuellen Jahrbüchern „Religionsfreiheit" und „Verfolgung und Diskriminierung von Christen“

Vorstellung in Berlin am 23. Oktober 2019: Das jährliche Standardwerk zur Religionsfreiheit 2019 und das jährliche Standardwerk zur Verfolgung von Christen 2019 in einem Wendebuch zusammen gebunden. Herausgegeben von Thomas Schirrmacher, Max Klingberg und Martin Warnecke.

Berlin 23. Oktober 2019 – Religionsfreiheit ist weltweit in arger Bedrängnis, dies zeigt der Umgang mit der Frage der Konversion. Laut der aktuellsten Studie des renommierten Pew Research Centers stieg zwischen 2007 und 2014 die Anzahl der Länder, in denen Menschen sozialen Anfeindungen aufgrund ihrer Religionszugehörigkeit ausgesetzt sind, von 39 auf 56. Heribert Hirte, Verfasser des Geleitwortes und Vorsitzender des Stephanuskreises, eines überkonfessionellen offiziellen Gesprächsforums der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, betont, dass Religionsfreiheit in der deutschen Außenpolitik stärker implementiert werden muss. Die Jahrbücher bieten dafür inhaltliche Grundlagen.

Wer sich erfolgreich für die Opfer religiös motivierter Verfolgung einsetzen will, braucht einen langen Atem und muss inhaltlich Substanz liefern. Genau das leisten Jahr für Jahr IGFM, IIRF und DEA mit der Herausgabe der Jahrbücher zu Religionsfreiheit und Christenverfolgung“, sagt Uwe Heimowski, Beauftrager der Deutschen Evangelischen Allianz e.V. am Sitz des Bundestages und der Bundesregierung.

Die aktuellen Ausgaben erscheinen als zum Wendebuch zusammengebundenes Jahrbuch im Buchhandel (zusammen 12,00 €). Sie sind online unter www.yearbooks.iirf.eu abrufbar.

Thomas Schirrmacher, Herausgeber der Jahrbücher erklärt:

„Indien, Sri Lanka und Türkei sind Beispiele für ein politisch gewolltes gewaltfreundliches Klima der interreligiösen Beziehungen. Wenn regierende Politiker die Mehrheitsreligion politisieren und ihre Stärkung und ‚Rettung’ gegenüber religiösen Minderheiten forcieren, schaffen sie ein Klima, indem Religionsfreiheit nicht mehr heilig ist.

In Folge dessen nimmt die Gewalt seitens des Staates oder seitens von Anhängern der Mehrheitsreligion zu, insbesondere die gegen religiöse bzw. weltanschaulichen Minderheiten. Auch nimmt die Gewalt von Anhängern der Minderheiten untereinander zu, da der Staat nicht dagegen vorgeht, weder vorbeugend, noch strafend.“

Mehr Informationen zu Religionsfreiheit

Jahrbuch 2019
Jahrbuch 2019

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