Menschenrechtsverletzungen in Armenien

Foto: Arman Harutyunyan

Im Rahmen des seit Jahrzehnten andauernden und nun neu aufgeflammten Konfliktes zwischen Armenien und Aserbaidschan wurden schwerwiegende Menschenrechtsverletzungen an den Armeniern begangen. So forderte beispielsweise die neunmonatige Blockade des Latschin-Korridors durch Aserbaidschan und der anschließende Angriff auf Bergkarabach hunderte Opfer und hatte die Flucht der nahezu kompletten Bevölkerung aus der Region zur Folge.

Menschenrechtsverletzungen in Armenien

Bergkarabach: Humanitäre Notlage wird als Druckmittel eingesetzt

Wir warnen angesichts der humanitären Notlage vor ethnischer Säuberung des Gebiets durch Aserbaidschan. Laut IGFM wird die Blockade gezielt dazu eingesetzt, die armenische Bevölkerung Bergkarabachs durch Mangel und Not zu zermürben und sie so zu vertreiben. Die IGFM und der Zentralrat der Armenier in Deutschland (ZAD) fordern die aserbaidschanischen Behörden auf, die Blockade zu räumen.

Aktuelle Meldungen zu Armenien

IGFM fordert klärende Stellungnahme

Die IGFM fordert eine klärende Stellungnahme vom Deutschen Bundestag, nachdem die deutsche Bundestagspräsidentin Bärbel Bas (SPD) während eines Besuchs ihrer aserbaidschanischen Amtskollegin mit einem Bild Karabachs posiert hatte. In der aserbaidschanischen Presse wurde das Bild von Bas mit der Überschrift „Deutschland hat die territoriale Integrität Aserbaidschans stets unterstützt“ als Titelbild gedruckt. Bild: Photothek

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