Alaska 2025 – Neues München 1938?

Wladimir Putin vor den Ruinen eines zerstörten Stadtviertels. Die Internationale Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM) warnt vor einer kurzsichtigen Beschwichtigungspolitik und ruft den US-Präsidenten dazu auf, klar Stellung für Gerechtigkeit zu beziehen. Foto: pravda.com.ua und wikimedia
IGFM: Putin gehört nach Den Haag und nicht nach Alaska
Menschen und Territorium der Ukraine keine Verhandlungsmasse
Frankfurt am Main, 14. August 2025 – US-Präsident Trump darf ukrainisches Territorium und Bewohner nicht zur Verhandlungsmasse machen. Die Internationale Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM) warnt vor naiver Appeasement-Politik und appelliert an den US-amerikanischen Präsidenten, sich auf die Seite der Gerechtigkeit zu stellen und nicht den Kriegsverbrecher Putin für seine massiven Menschenrechtsverbrechen zu belohnen, andernfalls drohe das Treffen in Alaska zu einem neuen „Münchner Abkommen“ zu werden, so Valerio Krüger, Vorstandssprecher der IGFM.
Noch kurz vor dem geplanten Treffen wurde bekannt, dass nach Russland verschleppte ukrainische Kinder in der von Russland okkupierten „Volksrepublik Luhansk/LNR“ in einem „Online-Katalog“ wie Ware zur Adoption feilgeboten werden. Danach können sich Interessenten Kinder nach Geschlecht, Alter, Haar- und Augenfarbe „filtern“ lassen, ja sogar wird mit Bewertungen wie ‚gehorsam‘ oder ‚ruhig‘ geworben. Der „Katalog“ ist auf der Website des „Ministeriums für Bildung und Wissenschaft der LNR“ abrufbar.
„Die IGFM fordert Präsident Trump auf, die sofortige Einstellung dieser Praxis wie auch anderer schwerer Menschenrechtsverletzungen an der ukrainischen Zivilbevölkerung zur Vorbedingung für jegliche Verhandlungen machen“, fordert Valerio Krüger, Sprecher des Vorstands der IGFM.
„Wer so wie der amerikanische Präsident, dem wegen nachgewiesener schwerer Kriegsverbrechen angeklagten Putin die Hand reichen und zudem ohne Mandat oder Mitwirkung der ukrainischen Regierung über die Existenz der Ukraine und seiner Bürger entscheiden will, hat jegliche Achtung als Friedensnobelpreisträger, als der er sich selbst sieht, im Vorhinein verloren.“
Wer einen Deal mit dem Kriegsverbrecher Putin macht, muss Verantwortung übernehmen. Die Unterzeichnung des Budapester Memorandums von Dezember 1994 hat bereits gezeigt, dass sogenannte Sicherheitsgarantien keine Sicherheit garantieren. Die IGFM warnt daher vor falschen Hoffnungen und erinnert an die von Terror und Krieg durchzogene Politik des Geheimdienstlers Putins, seinen Worten war und ist nicht zu trauen.