Blackouts eine Form der Unterdrückung in Kuba

Der ehemalige Boxweltmeister Yordenis Ugás lebt im Exil in Miami und berichtet über die Situation auf Kuba. 

Boxweltmeister Yordenis Ugás 

kritisiert anhaltende Stromausfälle 

Veröffentlicht am 18. März 2025 

Yordenis Ugás, ehemaliger kubanischer Boxweltmeister, kritisiert die katastrophale Menschenrechtslage, die durch mehrtägige Stromausfälle in Kuba verschärft wurde. Ugás bezeichnete die aktuelle Situation auf der Insel als einen „Echtzeit-Horrorfilm“.

In einem auf Facebook veröffentlichten Beitrag machte Ugás darauf aufmerksam, dass die Stromausfälle vor allem die Bevölkerung im Landesinneren schwer treffen. „Wie können Kubaner im Ausland diese Zustände sehen und dennoch schweigen?“, kritisierte der im Exil lebende Sportler und appellierte an die Solidarität der internationalen Gemeinschaft, sich gegen die Missstände auf Kuba auszusprechen.

Die IGFM teilt die Sorge von Yordenis Ugás und hebt hervor, dass Stromausfälle in Kuba nicht nur alltägliche Versorgung und Gesundheitsversorgung gefährden, sondern auch ein direktes Mittel der Regierung sind, um die Bevölkerung zu kontrollieren und politische Opposition zu unterdrücken.

Das kubanische Regime trägt die Verantwortung für diese humanitäre Krise.

Die IGFM fordert die kubanische Regierung eindringlich auf, die Grundversorgung der Bevölkerung sicherzustellen und politische Repressionen unverzüglich zu beenden und ruft darüber hinaus die internationale Gemeinschaft dazu auf, die humanitäre Situation auf Kuba stärker zu thematisieren und politische Konsequenzen gegenüber der kubanischen Regierung einzufordern.

Aktuelle Pressemitteilungen der IGFM

1508, 2025

Kevin Yeung

Kevin Yeung engagierte sich aktiv in der Hongkonger Demokratiebewegung und gründete 2020 die Online-Plattform „Bürgerversammlung“ auf Telegram. Wegen anhaltender Repression floh er 2023 nach Deutschland und beantragte Asyl – sein Antrag wurde jedoch abgelehnt. Die IGFM warnt vor seiner Abschiebung und fordert deutsche Behörden auf, Kevin Yeung weiterhin Schutz zu gewähren.

708, 2025

Fünf Jahre nach den Protesten in Belarus

Fünf Jahre nach den Massenprotesten gegen die gefälschten Wahlen 2020 ist Belarus ein Staat, in dem freie Meinungsäußerung als Verbrechen gilt. Die Internationale Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM) warnt: Belarus ist ein Ort totalitärer Kontrolle, systematischer Gewalt und vollständiger Straflosigkeit. Die IGFM fordert Unterstützung für die Belarusen in Europa, die nicht nach Hause zurückkehren können, und eine entschlossenere Haltung Europas gegenüber dem Lukaschenko-Regime.

508, 2025

Jugend hinter Gittern: Egor Balasejkin und Arsenij Turbin „feiern“ Geburtstage im Gefängnis

Zwei junge russische Kriegsgegner verbringen ihre Geburtstage erneut hinter Gittern: Egor Balasejkin wird 19 Jahre alt und Arsenij Turbin wird 17 Jahre alt. Die IGFM erinnert an das Schicksal dieser und vieler anderer verurteilten Jugendlichen und fordert ihre sofortige Freilassung. In Russland, das einen verbrecherischen Krieg gegen die Ukraine führt, richtet sich Putins Repressionsapparat zunehmend auch gegen die eigene Jugend.

Teilen Sie diesen Beitrag!

Nach oben