Gefangene in China

Das im April 2011 gestartete politische Patenschaftsprogramm der IGFM schenkt inhaftierten Bürgerrechtlern, Journalisten, Demonstranten und weiteren politisch Verfolgten in China eine Stimme.
„Öffentlichkeit schafft Schutz für Menschenrechtsverteidiger und Bürgerrechtler“
Einsatz für politische Gefangene in China
Seit ihrer Gründung im Jahr 1949 wird die Volksrepublik China durch die autoritäre Ein-Parteien-Regierung der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) geführt. Seitdem wird jegliche Form organisierter politischer Opposition unterdrückt. Sowohl MenschenrechtsverteidigerInnen als auch religiöse Minderheiten werden inhaftiert, gefoltert oder verschwinden gar spurlos in sogenannten Schattengefängnissen. Im Falle der uigurischen Bevölkerung im Nordwesten Chinas kommt es zu Masseninternierung, Überwachung und Zwangsarbeit.
Und dennoch engagieren sich zahlreiche Menschen unter Einsatz ihres Lebens für Freiheit und Menschenrechte in China. Ihren Einsatz und ihr Engagement als MenschenrechtsanwältInnen, unabhängige JournalistInnen, WissenschaftlerInnen und kritische BürgerInnen bezahlen sie häufig mit ihrer Freiheit oder gar ihrem Leben.
Warum ich politischer Pate bin
Erfolge der Menschenrechtsarbeit
Menschenrechtsarbeit braucht Ausdauer – manchmal viel Ausdauer. Vor allem dann, wenn Diktaturen sehen, dass Menschenrechtler erfolgreich arbeiten, gesellschaftlichen Einfluss gewinnen und dadurch die Willkür menschenfeindlicher Regime in Frage stellen. Es ist daher schon ein Erfolg, wenn Menschenrechtler in Gefangenschaft nicht (mehr) gefoltert werden, wenn sie Zugang zu Angehörigen bekommen und sich ihre Haftbedingungen verbessern. Manchmal aber, dauert der Einsatz wirklich lange – umso größer ist die Freude, wenn Menschenrechtler dann schließlich doch freigelassen werden.