33 Jahre humanitäre Hilfstransporte

555. Hilfstransport – IGFM betont die Bedeutung der humanitären Hilfe

Frankfurt am Main / Wittlich, den 23. Juni 2023 – Die Arbeitsgruppe Wittlich der IGFM bringt heute ihren 555. Hilfstransport auf den Weg. Katrin Bornmüller, Ehrenvorsitzende der IGFM und Leiterin der Wittlicher Gruppe, erinnert sich aus diesem Anlass:

„Die IGFM – Arbeitsgruppe Wittlich hat in nunmehr 33 Jahren humanitäre Hilfstransporte in die Länder Rumänien, Bosnien-Herzegowina, Albanien, Litauen, Lettland, Kroatien, in Flüchtlingslager in Kurdistan im Irak, in die Türkei und Syrien verschickt.

Ich möchte dem Bürgermeister der Stadt Wittlich Joachim Rodenkirch für seine Unterstützung danken. Ein besonderer Dank geht an die vielen Ehrenamtlichen, die nie müde werden, Menschen, die nicht selbst verschuldet in große Not geraten sind, aktiv zu helfen. Auch die Bevölkerung unterstützt unsere humanitäre Hilfe sehr.“

Von 1980 bis 1990 schickte die IGFM tausende Pakete in die DDR, Rumänien, an Solidarnosc nach Polen und in die damalige Tschechoslowakei.

Der heute startende 555. Transport geht nach Litauen. Auch dies sei kein Zufall, betont die IGFM. 1991 – kurz nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion – besuchte Katrin Bornmüller zusammen mit ihrem Mann sowie Sohn Andreas die baltischen Staaten.

„Wir hatten die Ehre, vom ersten litauischen Staatschef Prof. Vytautas Landsbergis empfangen zu werden. Kürzlich konnten wir ihn anlässlich seines 90. Geburtstages in Vilnius besuchen“, freut sich Katrin Bornmüller.

Nach Angaben der IGFM ist ein Schwerpunkt ihrer Arbeit derzeit Litauen. Dort befänden sich mehr als 80.000 ukrainische und 45.000 belarussische Flüchtlinge. Zudem seien dort geflohene russische Mütter mit Ihren Kindern gestrandet. Diese würden u.a. von der litauischen IGFM-Sektion und dem Flüchtlingsverein „Nash DOM“ („Unser Haus“) unterstützt.

„Die Dankbarkeit der Empfänger ist in Worten nicht auszudrücken“, betont Katrin Bornmüller.

IGFM-Ehrenvorsitzende Katrin Bornmüller

Katrin Bornmüller und der Leiter der Humanitären Hilfe Naher Osten, Khalil Al-Rasho

Rodenkirch, Bornmüller, Jondral-Schuler, Al-Rasho

Bürgermeister Joachim Rodenkirch, Katrin Bornmüller, Vorstandsmitglied Carmen Jondral-Schuler und Khalil Al-Rasho

Auch der 555. Transport verlädt sich nicht von alleine. Doch Sonnenschein, eine Geldspende und Sekt rundeten das kleine Jubiläum ab. Die IGFM dankt allen Ehrenamtlichen für die kontinuierliche und verlässliche Unterstützung.

Auch der 500. Hilfstransport aus Wittlich, ging im März 2021 nach Litauen. Damals berichtete der SWR über den unermüdlichen Einsatz der Wittlicher Arbeitsgruppe der IGFM.

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804, 2024

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Anlässlich des Tages der politischen Patenschaften macht die Internationale Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM) auf das Schicksal zehntausender politischer Gefangener weltweit aufmerksam. Seit 2011 hat die IGFM bereits über 300 politische Patenschaften initiiert. Abgeordnete setzen sich für die Freilassung der politischen Gefangenen ein. Bei etwa der Hälfte der Fälle ist eine Verbesserung für die Lage der Inhaftierten eingetreten.

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